Weltverband 

Mit der Gründung einer VDD-Gruppe in Nordamerika vor vierzig Jahren im Jahre 1972 begann die eigentliche internationale Arbeit des VDD e.V.

Bald darauf wurde auch in Kanada eine VDD-Gruppe gegründet. Beide Gruppen wurden Mitglied im JGHV und schlossen sich dem VDD mit seinem Zuchtziel an, einen vielseitig einsetzbaren rauhhaarigen Vorstehhund unter dem Motto „Durch Leistung zum Typ” zu züchten. Beide Zuchtvereine konnten nur deshalb direktes Mitglied im VDD werden, weil die nationalen Dachverbände (American Kennel Club [AKC] und Canadian Kennel Club [CKC]) nicht der Federation Cynologique International (F.C.I.) angeschlossen sind.

Komplizierter gestaltete es sich für den VDD mit den DD-Zuchtvereinen, deren nationale Dachverbände Mitglied der F.C.I. sind. Dem Wunsche dieser DD-Zuchtvereine als Gruppe in den VDD aufgenommen und geführt zu werden, konnte und kann auch nicht entsprochen werden, weil die F.C.I.-Reglements jeweils nur eine Spitzenorganisation für das nationale Hundewesen eines Landes zulassen (Einplatzprinzip). Ein nationaler Dachverband der F.C.I. ist damit in vollem Umfang für das Zuchtgeschehen einschließlich des jagdlichen Prüfungswesens der ihr angegliederten Jagdhundezuchtvereine zuständig. Trotzdem stieg das Interesse ausländischer DD-Zuchtvereine bzw. deren Züchter, aber auch von Einzelpersonen, vorwiegend praktizierende Jäger, an dem Zuchtgeschehen des VDD und insbesondere an der Zuchtordnung sowie an den jagdlichen Prüfungsordnungen des Gründervereins im Mutterland der Rasse. Züchter aus Deutschland verkauften Welpen ins europäische Ausland, und die Käufer wurden nicht selten Mitglied in der Gruppe, in welcher der erworbene Welpe gezüchtet worden war.

Nach der „Wende” und Öffnung des ehemaligen Ostblocks auf jagdlichem und jagdkynologischem Gebiet wurden die Probleme der nationalen DD-Zuchtvereine offenkundig. Innerhalb des VDD mußte zur Kenntnis genommen werden, daß die Rasse Deutsch-Drahthaar in einigen Staaten zwar auf Basis eines F.C.I.-Standards gezüchtet wird, aber die Rasse als solche unter dem Rassebegriff „rauhhaariger Vorstehhund” gezüchtet wird. Auch Diskussionen innerhalb nationaler DD-Zuchtvereine über die Namensgebung der Rasse „Deutsch-Drahthaar” waren keine Seltenheit. Dies gilt im besonderen in Rußland, wo vier unterschiedliche DD-Zuchtvereine innerhalb des mit der F.C.I. assoziierten Dachverbands, die Rasse Deutsch-Drahthaar züchten. Die noch unterschiedlichen Zuchtziele bedürfen hier und in anderen Ländern der Harmonisierung in Richtung auf einen vielseitig einsetzbaren rauhhaarigen Vorstehhund im Feld, Wasser und Wald.

Ferner konnte festgestellt werden, daß die internationalen Prüfungsordnungen der F.C.I. für rauhhaarige kontinentale Vorstehhunde im vielseitigem Jagdbetrieb in einigen Prüfungsfächern einer Optimierung bedurften. Diesen Gesamtkomplex hatte der geschäftsführende Vorstand vor Augen, als er sich entschloß, einen Deutsch-Drahthaar-Weltverband zu gründen. Der langjährige Hauptzuchtwart Georg Greller erkannte schon in den frühen 80iger Jahren, welche Bedeutung einer engen Zusammenarbeit mit dem VDH und der F.C.I. für die Weiterentwicklung und Sicherung der Rasse Deutsch-Drahthaar im nationalen und internationalen Zuchtgeschehen beizumessen ist. 

Mit Nachdruck und allen Widerständen zum Trotz wirkte er darauf hin, daß der VDD am 11. November 1987 die Mitgliedschaft im VDH erlangen konnte und damit Mitglied der F.C.I. wurde. Georg Greller war auf Grund seiner immensen Erfahrung für alle internationalen Interessenten ein kompetenter Ansprechpartner. Er gab auch die Initialzündung, als er anläßlich der ersten Vorstandssitzung nach den Wahlen 1992 den Antrag stellte, anläßlich der 90-Jahr-Feier im Herbst des gleichen Jahres einen Deutsch-Drahthaar-Weltverband zu gründen. Das Projekt, die Gründung eines Weltverbandes vorzubereiten, wurde dem gewählten 2. Vorsitzenden, Gideon Freiherr von Redwitz, übertragen.

Engagiert unterstützten VDH-Präsident Uwe Fischer und DK-Präsident Claus Kiefer mit ihren umfassenden internationalen Erfahrungen den 2. Vorsitzenden, Herrn von Redwitz, bei der Planung und Realisierung des Projekts. Am 24. September 1992 konnte dann planmäßig anläßlich der 60. Hegewald-Zuchtprüfung im Jahr des 90jährigen Bestehens des VDD in Oberroßbach bei Neustadt/Aisch der „Deutsch-Drahthaar-Weltverband e.V.” (in Abkürzung DD-WV) gegründet werden.

 Der Gründungsvorstand des DD-Weltverbandes

Die Vizepräsidenten Robert de Clerc, Frankreich, Tiziano Rossi, Italien und dem Präsident Theodor Schnepper (v.lks.)

Der Vorstand des DD-WV besteht aus dem jeweiligen 1. Vorsitzenden des Gründervereins der Rasse (Verein Deutsch-Drahthaar e.V.) als Präsident, einem Geschäftsführer, der vom Präsidenten bestellt wird, und zwei Vizepräsidenten, die nicht aus dem Mutterland der Rasse kommen sollen, auf einer turnusmäßigen Mitgliederversammlung für vier Jahre gewählt werden und gewählte Vorstandsmitglieder ihres Landes sein müssen. Bis heute haben satzungsgemäß folgende Präsidenten und Geschäftsführer den DD-WV geführt:

Präsident   Zeitraum
Theodor Schnepper   1992 - 1995
Gideon Freiherr von Redwitz   1995 - 1998
Prof. Dr. Dieter Birnbaum   1998 - 2001
Dirk Freiherr von Eller-Eberstein   2001 - 2010
Horst Linnemann   2010 - 2011
Dirk Freiherr von Eller-Eberstein   2011 - 2017
Christoph Heimes   seit März 2017
     
Geschäftsführer   Zeitraum
Gideon Freiherr von Redwitz   1992 - 1995
Dr.med. Hansjörg Heller   1995 - 1998
Wolf Schmidt-Körby   1998 - 2007
Siegfried Desch   2007 - 2010
Otmar Klamp   2010 - 2011
Hans-Werner Monreal   2011 - 2017
Ulrich Augstein   2017 - 2022
Siegfried Pfaff   2022 - 2023
Ulrich Augstein   2023

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch seine Mitgliedschaft im VDH wurde der VDD in die Lage versetzt, als Gründerverein im Mutterland der Rasse seinen Rassestandard festzulegen. Der Rassestandard wird immer nach vorheriger Abstimmung mit dem VDH der F.C.I. zur Genehmigung vorgelegt. Heute ist der F.C.I.-Standard Nr. 98/29.11.2000/Deutsch-Drahthaar international gültig und von allen nationalen Dachverbänden der F.C.I.-Mitgliedsländer und deren angeschlossenen DD-Zuchtvereinen verbindlich anzuwenden. Die Jagdhunderasse Deutsch-Drahthaar ist bei der F.C.I. den „Kontinentalen Vorstehhunden, Gruppe 7” zugeordnet, und das bedeutet, daß von einem nationalen DD-Zuchtverein gezüchtete Jagdhunde der Rasse Deutsch-Drahthaar, dessen Dachverband Mitglied in der F.C.T. ist, nach den jagdlichen Prüfungsordnungen der F.C.I. geprüft werden. Die „offiziellen internationalen jagdlichen Prüfungen für kontinentale Vorstehhunde” der F.C.I. bedurften zur Verfolgung des standardgerechten Zuchtziels für den Deutsch-Drahthaar entsprechend seiner Zweckbestimmung als vielseitiger einsetzbarer Jagdgebrauchshund „vor” und „nach” dem Schuß im Feld, Wasser und Wald eine Anpassung an die in Deutschland gebräuchlichen Prüfungsinhalte. 

Sowohl die „Feld- und Wasserprüfung” als auch die „Vielseitigkeitsprüfung” der F.C.I.-Prüfungsordnungen für kontinentale Vorstehhunde gestatten heute eine dem F.C.I.-Standard entsprechende Durchprüfung der Rasse Deutsch-Drahthaar, die den Anforderungen des VDD an jagdliche Prüfungen nahekommt. Wesentliche Inhalte aus den JGHV­Prüfungsordnungen HZPO (VZPO) und VGPO, nämlich Teile der Wasserarbeit mit der lebenden Ente und Teile der Waldfächer sind inzwischen in die „Internationalen jagdlichen Prüfungsordnungen für kontinentale Vorstehhunde” übernommen worden. Der Generalvorstand der F.C.I. verabschiedete im Juni 1999 in Mexiko die überarbeiteten Prüfungsordnungen und ließ diese am 1. Januar 2000 offiziell in Kraft treten.

Am 26. Oktober 2001 tagte die F.C.I.-Kommission für kontinentale Vorstehhunde in Herm/Frank­reich. Anläßlich dieser Sitzung wurde aufAntrag des VDH unter anderem beschlossen, die Hegewald-Zuchtprüfung des VDD, die Verbands-Herbstzuchtprüfung des JGHV als Feld- und Wasserjagdprü­fungen und die Verbandsgebrauchsprüfung des JGHV als Vielseitigkeitsprüfung anzuerkennen. 

Rückblickend betrachtet konnten in den ersten zehn Jahren seit Bestehen des DD-WV wichtige Er­gebnisse erreicht werden, die den nationalen Zuchtvereinen der Rasse Deutsch-Drahthaar alle Mög­lichkeiten bieten, im Sinne des FCI-Standards Nr. 98 „Deutsch-Drahthaar”, ihre züchterischen Ziele zu erlangen. Diese Erfolge verdanken der VDD und der DD-WV nicht zuletzt der aktiven Unterstüt­zung durch VDH-Präsident Uwe Fischer und dem damaligen Obmann für das Jagdhundwesen im VDH, DK-Präsident Claus Kiefer. Sie haben sich dankenswerter Weise in der Vergangenheit immer den Belangen des VDD und des DD-WV gegenüber aufgeschlossen gezeigt und unsere Positionen in ihren Gremien aktiv vertreten. 

Der Mitgliederbestand des DD-WV umfaßt im Jahr 2008 insgesamt 20 internationale Deutsch-Draht­haar-Zuchtvereine. Als neue Mitglieder traten in den letzten Jahren Bulgarien und die Schweiz sowie als kooperatives Mitglied die Ukraine bei. 

Der DRK verfügt über 1500 Mitglieder mit ca. 250 Züchtern. Die züchterischen Erfolge des DRK können sich sehen lassen, und sie zeigen sich darin, daß der Deutsch-Drahthaar in Dänemark bei der praktizierenden Jägerschaft an oberster Reihe der Beliebtheitsskala rangiert. 

Der VDD und der DD-WV haben in den vergangenen fünf Jahren intensive Kontakte mit dem russi­schen Deutsch-Drahthaar-Zuchtverein „Russische Assoziation Deutsch-Drahthaar (RADD)” in Jeka­terinburg im Ural aufgenommen, 1997 wurde von dem damaligen Geschäftsführer und seiner Frau ein 10tägiges Informationsseminar mit rund 40 erfahrenen Züchtern, Jagdhundeführern und Jägern durchgeführt und insgesamt zwei von DD-Züchtern in Deutschland gestiftete Welpen überbracht. Der Dachverband in Rußland, die „Russische Kynologische Federation (RKF)”, ist mit der F.C.I. assoziiert und begleitet das allgemeine Hundewesen im Land. Die Zuchtbücher der in Rußland anerkannten und gezüchteten Jagdhunderassen werden dagegen, ähnlich wie in Deutschland, auf Basis einer vertraglichen Vereinbarung mit der RKF bei der Dachorganisation des russischen Jagdwesens (RFOS) geführt.

Der 2. Vorsitzende und Zuchtwart der RADD, Alexander Soloment­zow, der damalige DD­WV-Geschäftsführer und seine Frau führten im August 2001 umfangreiche Verhandlungen mit den beiden Präsi­denten der russischen Dachorganisation für das Jagdwesen (RFOS) in Moskau mit dem Ziel, die züchterischen Strömungen der vier in Rußland tätigen DD-Zuchtvereine mit ca. 8000 Mitgliedern organisatorisch zu bündeln und in einen Zuchtverein der Jagdhunderasse Deutsch-Drahthaar zusammenzuführen. Die Gesprächsergebnisse waren vielversprechend und es wurde offiziell bekundet, dieser Empfehlung Folge zu leisten. Im August 2002 erhielt der DD-WV die Kopie einer Urkunde übermittelt, in welcher die beiden Dachverbände RKF und RFOS die „Russische Assoziation Deutsch-Drahthaar (RADD)” als Zuchtverein offiziell anerkennen und die Zuchtbücher von der RFOS geführt werden. Das Zusammenführen aller vier Zuchtvereine in einen Zuchtverein „Deutsch-Drahthaar” wird als nächster Schritt folgen.

Im Jahr 1993 gründete Henning Bergmann, anläßlich seines dreijährigen Aufenthalts in Argentinien den „Club Deutsch-Drahthaar Argentinien (CDDA)”. Eine Anerkennung durch den nationalen F.C.I.-Dachverband aufgrund der dort geltenden Aufnahmebedingungen bereitet dem CDDA erhebliche Schwierigkeiten. Die VDD-Gruppe Hamburg übernahm die Patenschaft für den CDDA und unter-stützt den Verein bei der Beseitigung seiner Probleme mit Rat und Tat. Dankenswerterweise konnte beim JGHV auf Antrag erreicht werden, daß ein vor Jahren nach Argentinien ausgewanderter Verbandsrichter reaktiviert und drei weitere aktive Jagdhundeführer und Jäger als Verbandsrichter bzw. Verbandsrichteranwärter ernannt werden konnten. In Argentinien werden alle jagdlichen Anlagen-und Leistungsprüfungen des CDDA nach den Prüfungsordnungen des JGHV durchgeführt. Als neues Mitglied wurde der in Spanien sehr aktive und erfolgreiche „Club Espanol del Deutsch-Drahthaar (CEDD)” im Jahr 2000 im DD-WV aufgenommen. Die Kommunikation mit einigen anderen Mitgliedsvereinen ist allerdings deutlich zu optimieren.

Hierzu bedarf es offenkundig organisatorischer Voraussetzungen, die im DD-WV noch geschaffen werden müssen. Der DD-WV ist bestrebt für die internationalen DD¬Zuchtvereine, soweit sie eine Mitgliedschaft anstreben bzw. bereits erworben haben, Personen zu finden, die der Landessprache mächtig sind und sich in den Dienst der Sache stellen, um als Pate die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu optimieren.

 

An dieser Stelle sind besonders die VDD-Mitglieder Heide Haverland (Italien), Hanna Large (Finnland), Uta Körby (Rußland), Henning Bergmann (Argentinien, Spanien) zu erwähnen, die bereits heute kraft ihrer Sprachkenntnisse mit Erfolg die Funktion eines Paten ausüben.

Der DD-WV wird sich in nächster Zukunft seinen Mitglie­dern bei der Umsetzung der standardgemäßen Zuchtziele widmen müssen, weil häufig die jagdlich orientierten züch­terischen Zielsetzungen zugunsten des Ausstellungswesens vernachlässigt werden. Es bleibt unumstritten, daß die F.C.I.-Reglements das Ausstellungswesen beinhalten. Es ist wesentlicher Bestandteil der kynologischen Aktivitäten der nationalen F.C.I.-Dachverbände. Der DD-WV aber wird gemäß seiner Satzung und unabhängig hiervon eine leistungsbezogene Zucht der Rasse „Deutsch-Drahthaar” in allen Ländern verfolgen und fördern wollen. Ein schwieriges und langfristiges Ziel für den VDD und DD-WV wird die Durchsetzung des Rassenamens „Deutsch-Drahthaar” sein. Es widerspricht den Inhalten des F.C.I.-Rassestandards „Deutsch-Drahthaar”, wenn internationale DD-Zuchtvereine nach diesem offiziellen Standard züchten, aber landessprachliche Rassebegriffe wie z. B. „Rauhhaari­ger Vorstehhund” „Rauhhaariger Deutscher Vorstehhund” oder „German Wirehaired Pointer” verwenden. Es wird sicherlich keine leichte Aufgabe sein, aber der DD-WV hat sich zur Aufgabe gemacht, den offiziellen Rassenamen "Deutsch-Drahthaar" weltweit durch die nationalen DD-Zuchtvereine zur Anerkennung zu verhel­fen. 

Ein weiteres langfristiges zu verfolgendes Ziel wird die Harmonisierung des Zuchtgeschehens im internationalen Maßstab sein. Hauptzuchtwart Dr. Schürner hat bereits in der Vergangenheit unter anderem in Argentinien und Finnland auf Zuchtausstellungen gerichtet.

Für den DD-WV wird zukünftig an Bedeutung gewinnen, daß Zuchtrichter des Gründungsvereins aus dem Mutterland der Rasse in den verschiedenen Mitgliedsländern, der F.C.1., die dort gezüchteten Deutsch-Drahthaar in Form- und Haarwert beurteilen. Damit kann der VDD dazu beitragen, daß auch in den Mitgliedsländern des DD-WV möglichst einheitlich gerichtet wird und der züchterischen Ziel­setzung des F.C.I.-Standards „Deutsch-Drahthaar” zum Erfolg verholfen werden kann.

Eine weitere vorrangige Aufgabe des DD-WV ist es, gemeinsam mit dem VDD zu organisieren, daß von deutschen DD-Züchtern ins Ausland verkaufte Deutsch-Drahthaar-Welpen oder ausgewachsene und ausgebildete Hunde dem DD-WV angezeigt und durch diesen den jeweils zuständigen DD­Zuchtvereinen im Ausland gemeldet werden. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß die Hunde und deren Besitzer in ihren Heimatländern kompetent betreut werden. Das gilt auch für Hunde, die nach Nordamerika und Kanada verkauft werden.

Gerade weil die Rasse Deutsch-Drahthaar im Mutterland der Rasse durch den Gründerverein seit 100 Jahren nach dem Motto „Durch Leistung zum Typ” erfolgreich gezüchtet wird, steigt das Interesse und die Nachfrage im Ausland sowohl nach der Zuchtordnung als auch nach den entsprechenden Prü­fungsordnungen zum Nachweis der Leistungen und genetischen Vielfalt ständig stärker an. 

In Bezug auf die erreichten Ergebnisse und im Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben kann im Rück-blick auf die Jahre seines Bestehens zusammenfassend festgestellt werden, daß die Gründung des „Deutsch-Drahthaar-Weltverbands e.V.” seinerzeit eine notwendige Entscheidung für die weltweite Förderung der Rasse „Deutsch-Drahthaar” gewesen ist.